Downers

Zu den Downers gehören THC (Cannabis) und verschiedene rezeptpflichtige, halblegale "Tranquillizer", z. B. Benzodiazepine wie Tavor und Faustan, die auch von der Psychiatrie zur Ruhigstellung von Psychotikern erngesetzt werden.

 

Downer sind nichts Schlechtes. Sie beruhigen, verschaffen meist ein grundlegend gehobenes Gefühl und können bei verschiedenen Störungen, wie z. B. Schlafproblemen, eingesetzt werden. Psychotiker neigen dazu, Downer auch für tranceähnliche Zustände einzusetzen, weil sie in einen teilweise medialen Zustand versetzt werden. Manche Downers wirken dagegen auch antipsychotisch. Die Wirkung ist von Person zu Person sehr unterschiedlich und jeder muss seine passende Substanz finden. Ein Problem ist der kombinierte Konsum von Uppers und Downers gleichzeitig, was zu bipolaren Persönlichkeiten mit schwankenden Energiereserven führen kann.

 

Die Tendenz der Herrschaft eines psychiatrischen Szientismus ist jedoch bezeichnend dahingehend, was in den letzten 150 Jahren geschehen ist. Die Enwicklung der Pharmakologie mag augenscheinlich nichts anderes ankündigen als den Willen der Psychiatrie und der Politik unter den harten psychotroben Substanzen nichts anderes legal werden zu lassen als die Downers. Warum auch nicht? Die Menschen fühlen sich etwas besser und sind ruhiggestellt. Handlungsmut und kritisches Denken ist dadurch vermindert.

 

Auf Dauer sollten sich das die Menschen nicht gefallen lassen! Ruhiggestellte Menschen sind besser für die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse als Menschen, die aufgeputscht sind oder denen die Augen geöffnet wurden durch andere Substanzen. Das ist der einzige Grund, warum den Downers allgemein ein besserer Ruf zuteil wird als Uppers und Halluzinogenen.